Sonntag, 1. März 2009

Die Kardinälin - Barbara Goldstein

Ein dickes Buch aus der Bücherei, das ich grad verschlinge. 874 Seiten "zwischen Alchemie und Apokalypse", die Lebensgeschichte der Catarina de Medici im Florenz des 15. Jahrhunderts.
Intrige, Machtmißbrauch, Liebe, Seelenqual und Hingabe, religiöser Fanatismus, Suche nach Wahrheit und neuem Land, Ehre und Vertrauen, Lüge und Bosheit und den Zusammenhalt von Familien und Dynastien, Philosophe, Theologie und "ernsthafte" Wissenschaften... Viele, schwere, gehaltvolle Schlagworte fallen mir ein zum Inhalt.
Selten habe ich ein so dickes Buch gelesen, dass über die Seiten hinweg andauernd und immer wieder neu zu fesseln vermag. Und obwohl ich irgendwann am Anfang mal zum Schluß geblättert und habe und weiß, wie es auf den letzten Seiten ausgeht: Ich muss noch wissen, was dazwischen geschieht. Das spricht, für mich, für dieses Buch.

Momentan bin ich bei 386, habe also noch einiges vor mir. Manchmal ist es, obwohl es auch sprachlich sehr gut geschrieben ist, schwer zu lesen. Das liegt aber daran, dass oftmals lateinische, griechische, spanische oder französische worte und sätze eingestreut sind - oft erklären sie sich aus dem zusammenhang, aber nicht immer. Ein Glossar gibt es nicht, bzw. nur für die erscheinenden historischen Figuren.
Wenn man Seneca, Platon, Thomas von Aquin und andere Gelehrte früherer Zeiten kennt, ist es hilfreich. Dies Wissen ist aber keine Voraussetzung das Buch zu lesen, wenn es stellenweise auch beim Verstehen hilft.

Wie gesagt: Ich verschlinge es gerade und es hält mich manches Mal vom Schlafen ab.
Ich kann es aber trotzdem - oder gerade deshalb - wirklich empfehlen für jene, die historische Romane zu schätzen wissen.

Dienstag, 17. Februar 2009

2. Runde

Der zweite Teil (Tag 2) meiner Hiddenseebilder ist fertig. Es hat eine Weile gedauert, bis ich sie ausgewählt und verkleinert hatte zum hochladen ins Web. Aber nun stehen 112 (aus 517) Fotos im Album.
Keine Ahnung, ob mir eine gute Übersicht gelungen ist. Aber alle Fotos zu zeigen - das geht ja nun mal wirklich nicht. ;)

Samstag, 14. Februar 2009

Mailanbieter

Mein bisheriger Mailanbieter gibt diesen Dienst auf. Schon vor einer Weile habe ich begonnen, die Mailadresse umzustellen - überall wo mir einfiel, dass ich mich vor kurz oder lang dort angemeldet hatte, habe ich die Mailadresse geändert.
Auch hier stand sie und ist nun geändert.

Alle diejenigen, die die alte Adresse von l y c o s noch irgendwo gespeichert haben, mögen das doch bitte ändern und auf die neue - links zu lesende - umstellen.
Es wäre schade, wenn Mailkontakte deshalb abrissen, weil Mails an ein nicht mehr existierendes Postfach gehen.

Freitag, 13. Februar 2009

Es geht langsam

mit den Fotos.
In den letzten drei Tagen, die ich nach meinem Urlaub wieder gearbeitet habe, sind etliche Stunden zusammengekommen...
Aber die Bilder (eine Auswahl von 27 aus 127 Fotos) des ersten Tages habe ich in ein Album hochgeladen.
Ich bitte um Verständnis, dass ich es hier nicht öffentlich verlinke, denn es sind auch Personen darauf, nicht nur Landschaftsaufnahmen.
Daher bitte ich diejenigen, die sich dafür interessieren, um kurze Nachricht per Mail. Wenn nichts dagegen spricht, werde ich den Link dann gerne weitergeben.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Reif für die Insel

war ich ;)

Nein, nicht wirklich - aber seit letztem Jahr schon war für das letzte Januarwochenende ein Besuch auf Hiddensee geplant. Meine Freundin aus der Nähe von Berlin hat mich eingeladen, ein paar Tage dort mit ihr in einer Ferienwohnung zu verbringen.
Einiges war im Vorfeld zu erledigen und zu bewältigen, aber dann stand fest, dass es wie geplant losgehen kann.

So bin ich am 27.01. morgens um 5 Uhr von zu Hause weggefahren. Sechs mal musste ich umsteigen, manches mal war es ganz schön knapp, aber immer habe ich meinen Anschlusszug, -bus oder Fähre erreicht. So dass ich um 17:45 Uhr abends in Neuendorf/Hiddensee angekommen bin.
Dort wartete meine Freundin bereits mit einem heißen Tee auf mich.

Wir hatten eine schöne, kleine Ferienwohnung, direkt am Hafen - ein toller Blick auf den Bodden, die an- und abfahrende Fähre, den Sonnenaufgang eingeschlossen. Leider auch ein helles Licht in der Nacht direkt ins Schlafzimmer - so dass ich dort ungewöhnlich unruhig geschlafen habe. (Zuhause schlafe ich stockdunkel.)

Trotzdem war ich tagsüber erstaunlich fit und munter und das war gut, denn wir waren jeden Tag von morgens bis zum Abend auf der Insel unterwegs. Bei Windstärke 5-7 (meist um 6) und gefühlten -10 - -15°C haben wir den Strand, die Deiche und Wege abgelaufen. Eingemummelt wie die Eskimos, mit mehreren Schichten Klamotten am Körper waren wir unterwegs und haben auf diese Weise kaum gefroren.
Nur die Finger waren immer wieder eiskalt - es läßt sich so schwer mit dicken Handschuhen fotografieren ;) ...

Und Fotos mussten sein! Schon zu Dokumentationszwecken für die Daheimgebliebenen. Deshalb habe ich auch erst nach 914 Fotos aufgehört zu knipsen... Gut, dass es Digitalcameras gibt. Trotz des starken Windes sind die allermeisten Bilder gut gelungen. Darüber freue ich mich natürlich.

Am letzten Tag gab es noch ein besonderes Highlight für mich: Es hatte beständigen Ostwind gegeben und eigentlich ist Westwind besser dafür - doch wir fanden bei unserem Spaziergang am Strand sehr viele Bernsteine. Allein 44 waren es für mich und auch meine Freundin hat etliche entdeckt. Sie lagen an einem Strandabschnitt einfach so im Sand, beim Bücken nach einem sah ich meist noch drei, vier und mehr in der Nähe liegen. Viele sehr klein, wenig mehr als Stecknadelkopfgroß. Aber einige doch auch größer und sogar mit kleinen Einschlüssen.
Ich fand das ganz toll, nachdem die ersten Tage für mich (im Gegensatz zu meiner Freundin, die bei jeder Tour mindestens einen entdeckte) Bernsteinlos geblieben waren.

Am Mittwoch endete unsere gemeinsame Zeit dann schon wieder. Ich fuhr bis nach Berlin, wo meine Mutter wohnt und gemeinsam mit ihr bin ich am Donnerstag dann wieder nach Hause gefahren. Die letzten Tage hatte ich noch Urlaub, so dass wir die Zeit schön miteinander verbringen konnten. Deshalb entsteht auch heute erst hier dieser Bericht.

Obwohl ich jetzt wieder arbeite werde ich versuchen, die vielen, vielen Fotos zu sichten und zu bearbeiten, denn all zu zeigen, das ist zu anstrengend. Zumal viele Motive sich ähneln. (Ich konnte einfach nicht genug bekommen...)

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

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