Freitag, 18. April 2008

Stöckchen, die zweite

Wie im letzten Beitrag angekündigt, habe ich von Uta ein Stöckchen bekommen. Es hat nun doch etwas länger gedauert, bis ich dazu komme, es zu beantworten.
Worum gehts?

1. Setze einen Link zu der Person, die dir das Stöckchen zugeworfen hat. - Das habe ich nun sogar schon zweimal erledigt. Oben bei den einleitenden Worten und im vorigen Beitrag. :)

2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in deinem Blog. - Auch das geschieht bereits.

3. und das, was das Stöckchen inhaltlich ausmacht: Erzähle von dir sechs unwichtige Dinge / Gewohnheiten / Macken.

Hm. So ganz dunkel ist mir, als ob ich ein ähnliches Stöckchen schon mal hatte. Aber bevor ich jetzt suche (und ich weiß auch gar nicht, ob es bereits in diesem Blog steht oder im alten bei myblog war), beantworte ich das einfach aufs Neue. Immerhin können Macken sich (schwer zwar) aber doch auch ändern. *g*

- Ich bin ein Morgenmuffel. Mag es Gewohnheit sein oder Biorhythmus, so ganz habe ich das nie rausgekriegt. Aber ich stehe ungern früh auf (ungünstig bei meinen Arbeitszeiten, ich weiß; da fällt es mir auch schwer genug) und wenn ich dann aus dem Bett gekrochen bin, darf mich bitte bis zur zweiten Tasse Kaffee möglichst niemand ansprechen. Das führt regelmäßig zu kleinen Spannungen mit meinem Sohn, dessen Mund längst aufgewacht sind, wenn meine Ohren noch in tiefem Schlaf versunken liegen ...

- Ich fahre sehr gern Auto und bilde mir ein, dass ich das auch ganz gut kann (z.B. kann ich ohne Probleme rückwärts einparken und finde mich auch in fremden Städten recht gut zurecht). Fast immer, wenn wir als Familie irgendwo hinfahren, sitze ich am Steuer. Das hat aber zur Folge, dass ich ein ganz schlechter Beifahrer bin, wenn ich mal auf der anderen Seite im Auto sitze. Gut, dass es relativ selten vorkommt ...

- Keine Macke, auch keine Gewohnheit, eher eine Vorliebe, würde ich sagen: Ich bade unheimlich gerne und lange. Dabei geht es weniger um Reinigung, denn um Entspannung. Und so nehme ich durchaus ein Buch mit, eine Kanne Tee und manchmal auch den CD-Player mit schöner Musik. Wenn ich Zeit habe, kann es dann vorkommen, dass ich des öfteren heißes Wasser nachlaufen lasse, um den Genuß zu verlängern. ...

- Wenn ich vor einem Problem stehe, überlege ich mir meist, welche schlimmsten Folgen es haben könnte und wie ich damit umgehen würde. Trifft es so ein, bin ich gewappnet und kann aus dieser Position heraus ruhiger agieren. Trifft es anders, weniger schlimm ein, kann ich mich freuen, dass es leichter zu lösen ist. - Für mich ist diese Vorgehensweise hilfreich. Ich habe aber schon mitgekriegt, dass andere sie als "schwarzsehen" anstrengend finden.

- Eine Ader, die mir manchmal selbst zu schaffen macht: Ich bin perfektionistisch. Dadurch brauche ich oft viel Zeit und Kraft für ein Projekt, das andere viel leichter und mit weniger Aufwand zu Ende gebracht hätten. Ob das Ergebnis den Einsatz immer rechtfertigt, bleibt wohl offen. Zum Glück habe ich auch eine etwas bequeme Seite, die dann manchmal den Perfektionismus auch in Grenzen hält. Sonst würde ich mich wohl permanent überanstrengen.

- Ich kann mir keine Namen merken. Egal, ob es von flüchtigen Bekannten oder Menschen ist, mit denen ich öfter zu tun habe: Namen gelangen nur äußerst schwer in mein Gedächtnis. Das ist manches Mal peinlich, wenn mein Gegenüber mir freudestrahlend mit ausgestreckten Händen entgegenkommt "Hallo, Claire.delalune!" und ich nur ein "Äh, hallo ?" zurückstammeln kann. - Besonders schlecht ist mein Namensgedächtnis was Schauspieler, Filmtitel, Sänger, Buchtitel und Autoren angeht. "Ich hab da neulich ein Buch gelesen, das war rot und ging um Liebe ..." so könnte ich durchaus auch im Buchladen stehen. *seufz*


4. Reiche das Stöckchen an sechs andere Blogger weiter
. -
Tja, da passe ich nun. Denn ich habe den Eindruck, dass diejenigen, bei denen ich mehr oder weniger regelmäßig lese (und die das auch bei mir tun), dieses Stöckchen alle schon hatten. Daher werfe ich es einfach hoch in die Luft - mag es auffangen, wer will. (Der- oder diejenige kann es ja hier kurz in den Kommentaren vermerken. Das wäre fein.)

Montag, 14. April 2008

Stöckchen, Stöckchen

Von Uta habe ich ein Stöckchen bekommen. Danke, Uta.
Heute bin ich aber zu k.o. um es zu bearbeiten. Hoffe, dass ich die nächsten Tage dazu komme.

Samstag, 29. März 2008

back at home

Nun ist der Urlaub vorbei. Und ich hab mich richtig gefreut, wieder nach Hause zu kommen. Da das Wetter nicht wirklich prickelnd war, wurde es in der Wohnung meiner Mutter doch recht eng. Obwohl wir viel unterwegs waren. Natürlich haben wir wieder längst nicht alles geschafft, was auf dem Programm stand. Dafür ist Berlin einfach zu groß.
Gerne hätte ich den einen oder die andere Internetbekanntschaft aus Berlin oder Umgebung mal besucht. Aber ich habe mit Absicht niemanden gefragt, weil ich wußte, daß ich dafür einfach keine Zeit haben würde. Außerdem hätte meine Familie es sicher nicht verstanden, wenn ich den gemeinsamen Urlaub ständig mit "fremden" Menschen statt mit ihnen verbracht hätte. Aber wer weiß...

Nun habe ich - sehr freundlich von meinem Chef - nach dem Urlaub direkt noch ein paar freie Tage, so daß ich erst am Mittwoch wieder arbeiten muß. Genug Zeit also (hoffe ich), den Zeitklau von heute Nacht zu kompensieren. Ich hab damit immer so meine Schwierigkeiten. Und da wäre es besonders hart, wenn ich morgen oder übermorgen schon früh (noch früher) aufstehen müßte.

Sonntag, 23. März 2008

typisch - jüdisches Museum, Berlin

Sie sind gut, diese Mahnmale gegen Unrecht.
Geschichte und Geschichten an Wänden entlang präsentiert, gesammelt, auf Leinwand gezogen, mit Musik unterlegt. Bildschirme und Kopfhörer begleiten den Gang durch Jahrhunderte. Namenlose und namhafte Persönlichkeiten reihen sich aneinander, in Regal und Vitrine. - Bitte nicht berühren. Aber es berührt. Und das soll so sein.
Eine Bank - Atemholen mitten in Beklemmung und ohnmächtiger Neugierde. Was war? Wie konnte es geschehen? Damals. Und heute?!

Und so vertiefe ich mich ins zeitlose, weil immer während andauernde Unrecht. Halte inne, mitten im Lesen und schäme mich meines Gaffens, des gewollten, herbeigeführten Eindringens in private Briefe, Liebesgeständnisse, in schmerzliche Abschiede und menschenunwürdige Abgründe.
Es ist gut, daß es sie gibt, diese Museen und Ausstellungen, die das Erinnern nicht verstummen lassen.

Und doch wünsche ich mir in einer Welt zu leben, in denen sie überflüssig wären. Weil nicht länger unterschieden würde nach Rasse und Religion. Wo es niemand mehr lernt, was typisch ist - schwarz oder weiß, Mann oder Frau. Wo es höchstens noch heißt: typisch Mensch.
Doch bis dahin werden wir sie brauchen, die Orte gegen das Vergessen, gegen das Schweigen. Auch wenn uns das Leid schweigsam macht.

Und nur ganz leise in mir die Frage, ob Ausstellungen dieser Art nicht manchmal selbst durch ihre Präsenz das Wissen um die Unterschiede (welche eigentlich?) am Leben erhalten? Weil man mehr sieht von dem, was trennt - als von dem, was uns eint in unserem Menschsein. Und so könnten sie sich letztlich gegen sich selbst wenden, als Mahnmale gegen das Vergessen. Das wäre sehr schade, ja schlimm.

Sonderausstellung typisch - im jüdischen Museum Berlin
Dauerausstellung




.

Montag, 10. März 2008

Light-Trend, Chips und Flips und eine Erkenntnis - oder so...

Fettarme Produkte sind ja sehr "in" derzeit. Von allem und jedem gibt es auch eine "light"-Version, fettreduziert, zuckerreduziert und allzu oft auch geschmacksreduziert. Wo das nicht der Fall ist, werden die verschiedensten Geschmacksverstärker eingesetzt, bei denen der Gaumen nach dem ersten Bissen schon schreit: "Mehr, mehr, viiiiel mehr!" - Und so ißt man am Ende zwar "light" aber mehr - und genauso viel an Kalorien und ungesundem Zeugs als hätte man gleich "normal" gegessen.
Für einen Teil der Familienmitglieder kaufe ich seit einiger Zeit "light"-Chips. Es gibt tatsächlich ein paar Sorten, die ganz gut schmecken. Bedenken: Siehe oben - aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich und solange es sich nicht um die Kinder handelt...
Neulich entdeckte ich dann im bevorzugten Discounter, daß es mittlerweile auch Erdnußflips als "light"-Variante zu kaufen gibt. War mir bis dato neu.
Naja, ich muß zugeben - ich war neugierig, ob die denn schmecken würden und habe eine Probepackung mitgenommen, trotz obiger Bedenken. Sie lag lange hier verschlossen. Aber vor einer Weile habe ich sie doch geöffnet - und muß sagen, daß ich selten so fade Erdnußflips gegessen habe. Der Vorteil daran ist eindeutig, daß ich jeweils immer nur sehr wenige esse. Die Tüte reicht jetzt schon einige Tage lang, wogegen eine normale durchaus an zwei Abenden weggeputzt werden kann.
Inzwischen sind die Flips durch das lange Liegen auch schon weich und zäh geworden. Etwas, das ich sehr schätze, ich mag sie nicht so gerne frisch und knackig - keine Ahnung warum das so ist. Sie schmecken mir einfach besser.
Und: Auch die "light"-Flips schmecken weich und zäh um einiges besser als in frischem Zustand. Und so greife ich gerade neben dem Schreiben hier immer wieder in die Tüte.
Allerdings, an die normalen Erdnußflips reichen sie auch im Weichzustand nicht heran.

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

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