Donnerstag, 15. November 2007

Gelassenheit

Heute muss ich hier unbedingt etwas verlinken, was Uta-Traveller in ihrem Blog seit einigen Tagen schreibt. Ich finde das so dermaßen gut, dass ich der Meinung bin, dass ganz viele Menschen das lesen sollten.

Es geht um Gelassenheit und verschiedene Formen davon, ebenso um Hilfen, Gelassenheit im Leben zu lernen oder verstärkt zu empfinden.

Inzwischen sind es schon fünf Beiträge und so wie ich das sehe kommt grad jeden Tag einer dazu.

Das Besondere daran: Uta faßt nicht nur zusammen, was sie derzeit darüber liest. Sie schreibt auch zu jedem Gedanken ein Gedicht. Diese Gedichte sind wunderbar tief und berührend. Und zusammen mit den vorangestellten Gedanken sehr, sehr eindrücklich und absolut lesenswert.

So, nun genug geschwärmt. Wo müßt ihr weiterlesen?
Bitte hier zu Gelassenheit Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5

Und wenn ihr damit fertig seid - ganz gelassen auf morgen warten, für einen neuen Eintrag bei Uta. *lächelt*

Dienstag, 13. November 2007

Morgenstund hat...

Morgens brauche ich als erstes immer einen Kaffee. Sei es Gewohnheit oder Notwendigkeit: Ich habe das Gefühl, ohne die nötige Menge an Koffein nicht in Gang zu kommen.
Was aber, wenn man beim Aufstehen offensichtlich noch so müde ist, daß das mit dem Kaffeekochen nicht so richtig klappt?
Genau: Man putzt, anstatt Kaffee zu trinken, die Küche. Grummel.

Wie so was passieren kann? Eigentlich ganz einfach. Leider.
Nach längerer Zeit (jetzt im Urlaub habe ich meinen Kaffee immer von Hand gebrüht) wollte ich heute mal wieder die Kaffeemaschine für mich arbeiten lassen. Ein durchaus legitimer Gedanke, meine ich. Denn Urlaub heißt ja schließlich, daß man sich Erholung und Ruhe gönnt. ;) Soweit so gut. Doch habe ich dabei vergessen, die Kaffeekanne unter den Filter zu stellen.
Dieser hat zwar einen Tropfstop, aber irgendwann ist er natürlich voll und es läuft oben über. Braune Brühe mit Kaffeekrümeln. Zuerst in die Maschine, dann auf die Arbeitsplatte und anschließend, nachdem sich die Kaffeebrühe bis zum Rand vorgearbeitet hat, tropft sie von dort auf den Boden. Sammelt sich in den Fliesenritzen und nutzt diese als Bewässerungssystem für eine große Fläche des Küchenbodens. Zwischen den nun dunkelbraunen (ehemals hellgrauen) Ritzen finden sich lustige braune Spritzerchen auf den weißen Fliesen. Eigentlich ein schönes Muster.
Ich sollte es der Fliesenbranche mal vorschlagen als neue Kreation. Sie fände sicher reißenden Absatz. Vor allem bei mir. Dann leider ist mir dies Mißgeschick heute nicht zum ersten Mal passiert.

Übrigens habe ich die nächste Kanne Kaffee wieder von Hand aufgebrüht. Wach war ich ja jetzt...

Samstag, 10. November 2007

Gestern

vor zwei Jahren bin ich zu meiner Kur gefahren.
Es ging mir richtig schlecht vorher, aber immerhin nur so schlecht, daß ich irgendwann noch gemerkt habe, daß sich was ändern muß, daß ich etwas für mich tun muß und auch noch die Kraft hatte, das anzuleiern. Unterstützung hatte ich damals von einer sehr netten und kompetenten Frau aus der Diakonie, die speziell dafür geschult ist, Frauen in ähnlichen Situationen zu einer Mütter- oder Mutter-Kind-Kur zu verhelfen.
Und am 09.11.2005 war es dann soweit (nach eigentlich recht kurzer Wartezeit - den Antrag hatte ich damals erst im September gestellt) bin ich mit dem Zug nach Wertach ins Sanatorium St. Marien gefahren.
Ich kann mich noch erinnern, wie fertig ich war, als ich ankam. Total erschöpft, nicht nur von der Reise, sondern vom Leben allgemein und von mancherlei privaten Problemen, die es damals gab.
Drei Wochen dauerte die Kur, weil eine Verlängerung trotz mehrfachen Widerspruchs und Begründung von Seiten der Kurärzte von der Krankenkasse immer wieder abgelehnt wurde.
Aber diese drei Wochen mit (Aus)Zeit nur für mich selbst hat mir unendlich gut getan. Und wenn ich heute daran zurückdenke, bin ich sehr dankbar, daß ich diese Chance des Auftankens hatte und nutzen konnte.

So vieles hat sich seitdem getan und verändert bei mir, wo entweder der Grundstein damals gelegt wurde oder ich die Kraft überhaupt bekam etwas anzugehen, zu ändern.
Allein mein Beruf z.B. der mir soviel Freude macht - ich denke, ich kann da heute ganz anders herangehen, als ich das damals gekonnt hätte.
Aber auch in vielen anderen Bereichen spüre ich die Kraft, die ich damals gewonnen habe.

Übrigens hatten wir vor zwei Jahren noch fast 2 Wochen herrliches Spätherbstwetter, bevor der erste Schnee fiel. Ich habe mir sogar Sonnencreme besorgt und meine Mittagsruhe auf dem Liegestuhl auf meinem Balkon verbracht.
Ich glaube, daß das in diesem Jahr nicht möglich wäre. Es liegt bestimmt schon der erste Schnee.

Und gerade fällt mir ein, daß man zu Zeiten, wo das Haus nicht voll belegt ist (was leider immer wieder vorkommt, weil die Krankenkassen viele Anträge auf Mütterkur ablehnen, obwohl ein Rechtsanspruch darauf besteht), auf eigene Kosten einige Tage oder auch "nur" ein Wochenende dort verbringen kann. Man kann dann alle Einrichtungen, wie Schwimmbad, Sauna, Gymnastikräume etc. kostenlos besuchen. Anwendungen wie Massage und ähnliches muß man bezahlen.

Irgendwie hab ich das Gefühl, das sollte ich mir mal gönnen...

Der erste Schnee

Heute Morgen, beim Blick aus dem Fenster liegt er unübersehbar auf Hausdächern, Autoscheiben, ja sogar auf dem Balkon.
Sehr wässrig zwar. Ich weiß nicht genau, ob es Schneeregen gab oder nur zwischenzeitlich Regen gefallen ist, denn ich habe lange ausgeschlafen. Aber das Weiß-Flockige ist eindeutig Schnee.
Wegen mir hätte er sich gerne noch länger Zeit lassen können!

Donnerstag, 8. November 2007

Danke

an alle, die mir Tipps zur Krankheitsbekämpfung geschickt oder einfach "gute Besserung" gewünscht haben.
Es geht aufwärts.
Aber ich bin ja auch ganz brav zu Hause. Ruhe mich aus, lese viel (momentan dieses Buch) oder sitze am PC. Ich halte meine Füße warm (kalte Füße erhöhen das Erkältungsrisiko), bemühe mich ausreichend zu schlafen (zu wenig Schlaf - s.o.) und auch ansonsten alles zu tun bzw. zu unterlassen, was die Genesung fördert bzw. hindert.
Das Wetter außerhalb der Wohnung läßt mich nicht mehr sehnsüchtig nach draußen blicken, sondern vermittelt mir den Eindruck, daß man sowieso nichts Besseres tun kann, als sich auf dem Sofa oder im Bett einzumummeln und die Tristess zu verschlafen/verlesen.
Und da ich - bedingt durch meinen eigentlich-Urlaub - ein gutes Gewissen habe, daß ich auf meiner Arbeitsstelle nicht fehle, habe ich auch alle Ruhe, mich wirklich gründlich auszukurieren.
Außerdem: Wann hat man schon so eine feine Begründung, ganze Tage einfach "rumzugammeln"?
Ihr seht also: Es geht mir richtig gut. ;)

Sonntag, 4. November 2007

nun hats mich auch erwischt

Schon seit Längerem sind immer wieder die Leute um mich herum krank. Bisher konnte ich es erfolgreich mit viel Vitamin C und ausreichend Schlaf sowie allgemein Ruhezeiten für mich ganz gut in den Griff kriegen.
Ein paar Erkältungssymptome wie bissl Schnupfen oder einen Tag Halsweh mal ausgenommen. Dann ging es jedoch immer wieder.
Aber nun hats mich doch erwischt.
Seit Donnerstag liege ich mehr oder weniger flach. An diesem Abend ging es mir besser und ich hatte Hoffnung, daß wir wie geplant am Freitag zum Verwandtschaftsbesuch in den Süden aufbrechen könnten.
Doch in der Nacht bekam ich Schüttelfrost. So richtig klassisch, wie aus dem Lehrbuch. Mit Zähneklappern und Muskelzittern, das willentlich nicht zu beeinflussen war. Und das, obwohl ich bereits mit Wärmflasche im Bett lag.
Also ich raus aus dem Bett, Wärmflasche noch mal richtig schön heiß gemacht, Decken gesucht und eingemummelt. Das hatte nach kurzer Zeit auch Erfolg: Mir war glühend heiß und ich bekam schrecklich Durst.
Also wieder wandern... ;)

Das "Verrückte" war/ist: Ich hatte bis dato nur Schnupfen. Ein bißchen ordinären Schnupfen und nichts weiter. Und davon Schüttelfrost? Hatte ich sowieso seit Jahren nicht mehr gehabt. Aber gut.

Weil ich die Hoffnung hatte, am Samstag alles rausgeschwitzt zu haben und doch - eben nur einen Tag später - fahren zu können, bin ich nicht zum Arzt gegangen, um mich krank schreiben zu lassen. Arbeiten muß ich ja nicht, ich habe Urlaub. Aber den hatte ich mir doch auch anders vorgestellt, als krank im Bett zu liegen. Allerdings macht es sich nicht so gut, wenn man krankgeschrieben ist, in der Weltgeschichte rumzureisen...

Am Samstag wieder das Gefühl von Besserung, mein Mann fuhr trotzdem allein auf Verwandtschaftsbesuch.
Und leider ist es heute alles andere als gut. Zum Schnupfen haben sich Ohrenschmerzen und Husten gesellt und das Fieber steigt immer wieder an, um kurzzeitig zu sinken und wieder zu steigen.
Der Gang zum Arzt morgen scheint unumgänglich. Aber 1. will ich bald wieder gesund werden (und nicht mit einer Bronchitis enden, wie mein Neffe, bei dem ich mich mutmaßlich am letzten Wochenende bei meinem Besuch dort angesteckt habe) und 2. habe ich keine Lust, meinen Urlaub, in dem ich ganz andere Dinge vorhatte, mit Auskurieren im Bett zu verbringen.

Also, paßt auf euch auf und steckt euch nicht an. ;)
Und habt einen guten Start in die neue Woche morgen.

Mein Buch


Einmal nur den Himmel berühren

nähere Infos, Bestellungen bitte per Mail an claire punkt delalune ät arcor punkt de

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